Zutaten
1 Block Tofu
(für die Bowl benötigt man ca. 150 gr gebratenen)
Für 1-2 Portionen in einer Bowl
Soße
20 gr Sesampaste
5 gr Zucker
7 gr Sojasauce
5 gr Zitronensaft
3 gr. Sesamöl
2 gr Knoblauchpulver
Prise Cayenne
Prise 5 Spice
Prise weißer Pfeffer
ca. 20 gr Wasser
Gemüse
160 gr Gurke
280 gr Pakchoi
Optional 180 gr Avocado
Toppings
Sesamkörner
Chillisauce
Limettensaft/Zitronensaft
Nam Phrik (vegan, ohne Fischsauce)
Erdnüsse
Kalte Salatbowl mit gegrilltem Tofu, Gurke, Pakchoi und Sesamsoße
Dieses Gericht habe ich basierend auf einem Gericht mit Hühnerfleisch veganisiert, welches ich aus meiner Kindheit in guter Erinnerung habe. Diese kalte Salatbowl mit gegrilltem Tofu kommt selbstverständlich ohne diese Zutaten aus und steht dem „Original“ in nichts nach… aber das ist natürlich sehr subjektiv…
Ach, habe ich dieses Gericht geliebt. Meine Mutter servierte dieses Gericht sehr gerne zu besonderen Anlässen. Es war leicht im Voraus zuzubereiten, da es besonders gut schmeckt, wenn es gut gekühlt serviert wird. Wir nannten es Bang-Bang-Ji. Das ist bestimmt keine genaue Beschreibung, aber so hörte es sich in meiner Erinnerung als Kind an, wenn es von Chinesen ausgesprochen wurde. Das Hühnerfleisch wurde zerrupft und auf einer Platte in mundgerechten Teilen angerichtet. Dann wurden Gurken-Julienne darüber verteilt und die Soße darüber verteilt.
Das Beste war immer die Kombination aus allen drei Komponenten mit den Stäbchen direkt in den Mund zu schieben…
Jetzt habe ich endlich eine Variante „erfunden“, die um blanchierten PakChoi erweitert wurde. Aber man kann sie auch mit anderen Zutaten wie zum Beispiel Avocado aufwerten.
Auf einer Platte würde man die Tofu-Sticks als unterste Schicht verteilen. Darüber die Gurken und den kalten, blanchierten PakChoi. Ganz zum Schluss kommt die angerührte Soße. Ich empfehle, die Soße ruhig etwas dünner anzurühren, da sie schnell nachdickt. Außerdem erst kurz vor dem Servieren reichlich darüber verteilen.
An einem heißen Sommertag fühlt es sich damit ganz besonders leicht an. Gerne kann nachgewürzt werden. Zum Beispiel passen ein paar Tropfen vegane Nam phrik ganz hervorragend. Kräuter und Frühlingszwiebel machen optisch sehr viel her und können beliebig ergänzt werden. Wie immer gibt es keine Regeln, wenn es um Geschmack geht. Wie man auf diesem Foto sehen kann, habe ich hier die Schicht-Variante für die Bowl angewandt. Dabei rührt man die Soße an, schichtet alle weiteren Zutaten und stellt die Bowl in den Kühlschrank. Erst beim Anrichten wird alles verrührt und mit Toppings veredelt.
Zubereitung
- Tofu auspressen und mit etwas körniger Gemüsebrühe bestreuen. Außerdem Knoblauchpulver, Salbei, etwas 5-spice, gerne auch Chilli und weitere geliebte Gewürze. Mit etwas Öl einreiben.
- Entweder im Ofen oder in der Grillpfanne von beiden Seiten rösten
- Nach dem Abkühlen in Streifen schneiden.
- Pakchoi halbieren und für 2-3 Minuten in kochendem Wasser garen. Danach kalt abschrecken.
- Gurke erst in Scheiben schneiden, die Scheiben stapeln und danach in Julienne schneiden. Etwas aufwändiger wäre es, den Kern vorher herauszulösen bzw. die Gurkensgemente 2 mm dick bis zum Kern zu schälen, dann auszubreiten und letztendlich zu schneiden.
- In einer Bowl die Sesam-Soße anrühren. Wasser ganz zum Schluss dazugeben, damit eine sämige Soße Konsistenz entsteht.
- Alles Zutaten dazugeben. Den Pakchoi ggf. in mundgerechte Stücke schneiden.
Kühl stellen und genießen! Guten Appetit!
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